Hinter jedem Schatten ist auch Licht

Mögliche Rituale

Eine Gedenkkerze in die Trauerfeier mit einzubinden ist ein Ritual, welches ihnen für die Zukunft bleibt.

Ich würdige die Kerze, die eventuell mit dem Namen und dem Geburts- und Sterbedatum versehen wurde, während der Zeremonie.

Auch ist es möglich dass einzelne Kerzen der Trauergäste daran angezündet werden können um diesen Moment noch einmal kraftvoller zu gestalten.

Sie nehmen dann diese Kerze mit Nachhause und können sie im Kreise ihrer Familie, alleine, an besonderen Feiertagen oder auch wenn ihr Verstorbener ihnen am meisten fehlt anzünden um ihn wieder ganz nah bei sich zu haben.

Hatte der Verstorbenen ein Lieblingsgetränk?

Welches sie mit ihm immer in Verbindung bringen werden?

Gerne können wir zusammen mit der Trauergemeinschaft auf ihn mit diesem Getränk anstoßen.

Häkelte die Verstorbene aus Leidenschaft?

Waren in der Wohnung mehrere dieser Deckchen verteilt?

Gerne können wir als besondere Grabbeigabe oder in die Urnenwand eines der Deckchen sozusagen mitgeben.

Noch etwas „Tun“ zu können ist oft ein wichtiger Bestandteil einer Trauerfeier.

Am Ende der Trauerfeier können Blütenblätter in das Grab gestreut werden.

Noch persönlicher und individueller gestaltet sich dieses Ritual, wenn sie vielleicht aus dem eigenen Garten stammen.

Selbstverständlich sind auch die Floristen und Gärtnereien mittlerweile sehr vertraut mit diesem Element der Trauerfeier und können selbstverständlich auch dort erworben werden.

Wenn die schönsten Erinnerungen mit einem gemeinsamen Reiseziel verbunden werden.

Kann man auch Mitbringsel wie zum Beispiel gesammelte Muscheln oder Sand als Grabbeigabe als besondere Wegbegleiter dem Verstorbenen mitgegeben werden.

Gerne können letzte Worte in Form eines Briefes, auf die letzte Reise mitgegeben werden. Nach Möglichkeit können wir die geschriebenen Worte auch in einer Feuerschale gemeinsam verbrennen um sie dann mit dem Rauch in den Himmel steigen zu lassen.

Für Kinder ist es oft schön, wenn sie die Trauerfeier ein wenig mitgestalten können.

Sie können gerne mit ihren Kindern kleine Kerzen im Glas zum Beispiel mit Acrylfarben zuhause bemalen die wir dann neben der Urne oder dem Sarg auf einem Tablett anrichten und anzünden.

Dies ist nur eine Möglichkeit um auch den Kindern die Chance zu geben noch etwas „Tun“ zu können.

Sicherlich ist es individuell und vom Alter des Kindes abhängig und die Möglichkeiten sind sehr vielfältig.

Das waren nur einige Beispiele an Ritualen.

Sie sehen schon, hier ist viel möglich. So individuell wie das Leben eines jeden einzelnen ist, so einzigartig und individuell lassen sich auch die passenden Rituale gestalten.

Bei der Auswahl der Musik für eine freie Trauerfeier gilt: „Es werden die Lieder gespielt an dem Tag, die Ihnen etwas bedeuten.“

Es kann das Lieblingslied des Verstorbenen sein, eine Melodie die eine ganz persönliche Bedeutung für die Familie hat, ein gemeinsames Lied des Ehepaares oder einfach welches ihnen besonders am Herzen liegt und gefällt. In die Auswahl der Musik kann und soll sehr viel Wert auf Individualität gelegt werden.

„Geht nicht, gibt es nicht.“ Von Schlager bis Rock über Gospel bis hin zur Klassik.

Musik verursacht Gänsehaut, Musik erreicht die Herzen und die Gefühle der Menschen, Musik dringt bis in die Seele. Musik schafft eine ganz besondere Atmosphäre und kann im Moment der Trauerfeier und auch danach eine ungemein innige Verbindung zum Verstorbenen herstellen.

Und deshalb sollten die richtigen Lieder, und zwar die richtigen für einen selbst und für den Menschen um den man trauert, auch am Tag des Abschieds nicht fehlen. Gerne erfülle ich ihre Wünsche oder stehe ihnen beratend zur Seite.